logo PG St. Christophorus
Wie in vielen katholischen Gemeinden, wurden auch in Reckendorf im Festgottesdienst zu Mariä Himmelfahrt Kräuterbuschen gesegnet. In seiner Predigt ging Kaplan P. David auf die Hintergründe dieses Festes ein und schilderte den Unterschied zwischen Christi Himmelfahrt und der Aufnahme Mariens in den Himmel, die an diesem Tag gefeiert wurde.

Nach dem Gottesdienst wurden wieder gesegnete Kräuterbuschen durch die KAB verkauft. Was es mit diesem Brauch Kräuterbuschen, beziehungsweise Würzbüschel, wie diese auch genannt werden, auf sich hat, erklärt Maria Gumpert auf Pfarrbriefservice.de:

Über die Bedeutung der Würzbüschel:  (Text: Maria Gumpert / In: Pfarrbriefservice.de)
Wie der Weg Mariens in der Gemeinschaft mit Gott vollendet wurde, so geht auch unsere Welt einer guten Zukunft bei Gott entgegen. Ein Zeichen für diese Botschaft sind auch die Würzbüschel, die wir gesegnet mit nach Hause nehmen. Gesegnet heißt: Gott überläßt uns nicht unserem Schicksal, sondern begleitet uns – gerade in unmöglichen Situationen des Lebens. Blumen und Getreide erinnern uns an die Schönheit der Welt, ihre Vielfalt an Arten, ihre Schätze und Ressourcen, die es zu bewahren und zu teilen gilt mit allen Menschen, die mit uns und nach uns leben. Die Heilkräuter stehen für die Heilkräfte der Natur, auf die wir angewiesen sind, aber auch für unsere Hoffnung, dass diese ganze Welt einmal heil und vollendet wird und dass Gott, so wie er Maria aufgenommen hat, auch uns am Ende unseres Lebens aufnimmt in seine zukünftige Welt.

Weitere Bilder sind in unserer Bildergalerie zu finden!
­