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Impuls - März 2025

Hoffen auf mehr Licht         

Liebe Leserinnen und Leser,
in dieser Zeit gehen wir täglich immer mehr dem Frühling entgegen, bis wir um den 20. März den Punkt erreichen, an dem Tag und Nacht gleich lang sind. Ganz allmählich wächst das Licht des Tages immer mehr an, und schließlich erreichen wir im Juni den Tag, der als der längste im Jahr gilt, an dem die Nacht am kürzesten ist. Die Natur zeigt uns: Das Licht überwindet sichtbar die Dunkelheit und Nacht!

In unserem Leben überschattet zuweilen Dunkelheit das Licht und manchmal scheint eher die Finsternis das Licht zu besiegen als umgekehrt - wenn wir konfrontiert sind mit persönlichen Lebenskrisen, brutalen Gewalttaten in unserer Nähe wie in Aschaffenburg; wenn wir von Kriegen, Unruhen, Korruption und dem Leid der Bevölkerung hören, oder politische Aktionen uns in Angst versetzen.

Vielem, das in unserer Welt geschieht, können wir nur unseren Glauben an das Licht entgegensetzen; unsere unerschütterliche Hoffnung, dass nach dunklen Nächten bessere Tage anbrechen, - unsere Lieder und Gebete, die wir Gott entgegenrufen.

Das wachsende Licht in der Natur ist uns auch ein Zeichen für das Licht, das in Jesus Christus in unsere Welt gekommen ist und das aufleuchtet, wo wir ihm Raum geben. In dieser Zeit sorgsam auf innere und äußere Wahrnehmungen zu achten, etwa bei Spaziergängen - hilft uns, das Licht und die Zeichen des anbrechenden Frühlings um uns herum zu entdecken: Singende Vögel am Morgen; Bäche und Seen, die wieder frei von Eis und Schnee sind; die Wärme der Sonne; Frühlingsblumen in den Gärten, die nach der „Brachzeit“ des Winters wieder zum Erblühen kommen - kurz: sichtbare Hoffnungszeichen in einer Welt, in der so vieles hoffnungslos erscheint.

Die Fastenzeit lädt uns jedes Jahr ein, uns neu auf die Suche nach den Spuren Gottes im eigenen Leben zu machen. „Gott in allen Dingen suchen und finden“, so drückt das der hl. Ignatius von Loyola aus. Es kann bedeuten, unser Leben wieder neu auszurichten auf Gott: Unseren Blick zu wenden, von Trostlosigkeit, Angst und Leid hin zum Licht Gottes. ER lädt uns ein, unser Leben in seinem Licht zu betrachten, persönliche Sackgassen und unheilvolle Gewohnheiten wahrzunehmen - und mit Seiner Hilfe Schritte zu mehr Leben hin zu gehen. Dazu wollen u. a. die verschiedenen Gottesdienste und Seelsorgs-Angebote in unseren Pfarreien eine Unterstützung sein.

So wünsche ich Ihnen nun eine hoffnungs- und lichtvolle Zeit des Frühlings, einen gesegneten Weg durch die Fastenzeit und auf all Ihren Wegen das Vertrauen, dass das Licht die Finsternis überwindet!

Ihre
   Angela Stein
Gemeindereferentin