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Nach dem Festgottesdienst zogen Bürgermeister, Gemeinderäte, kirchliche Gremien und Fahnenabordnungen mit den Reckendorfer Musikanten und den Gläubigen als Kirchenparade zur Neubausiedlung am Pfarrer-Kunkel-Ring.

Bereits kurz nach dem Tod des langjährigen ehemaligen Pfarrers von Reckendorf, Rudolf Kunkel, beschloss der Gemeinderat 2017 die Straße des damals neu ausgewiesenen Baugebietes nach dem beliebten Seelsorger zu benennen. Fünf Jahre später sind fast alle Bauplätze bebaut und so erfolgte nun auf Einladung des Gemeindeteams in einer kleinen Andacht die Segnung des Neubaugebietes. Johanna Dünninger, die Pfarrer Kunkel lange Jahre als Gemeindereferentin begleitet hat, blickte zu Beginn der Segnungsfeier auf das Leben von Pfarrer Kunkel zurück. Hier der Rückblick: 2022-07-17_Rede_-_Pfarrer_Kunkel.pdf

1975 wurde Rudolf Kunkel Pfarrer der Pfarrei Reckendorf. Pastoral hat Pferrer Kunkel viel für die Pfarrei geleistet und beispielsweise eine große Pfarrjugend aufgebaut und die Wallfahrten nach Vierzehnheiligen wiederbelebt bzw. ins Leben gerufen. In seine Zeit als Pfarrer von Reckendorf fielen unter anderem der Bau des Pfarr- und Jugendheimes und des neuen Kindergartens. 18 Jahre, bis 1993, blieb er in Reckendorf ehe er als Pfarrer nach Zellingen am Main wechselte. Nach dem kleinen Blick auf das Leben und Wirken von Pfarrer Kunkel segnete Kaplan P. David Susai die Siedlung. Auch die Häuser und Wohnungen derjenigen Familien, die dies wünschten, wurden gesegnet. Es schloss sich ein gemeinsamer Frühschoppen mit den Anwohnern und den Reckendorfer Vereinen an. Ein herzliches Dankeschön den Anwohnerinnen und Anwohner vom Pfarrer-Kunkel-Ring 31, die uns unterstützt und den Platz zur Feier zur Verfügung gestellt haben.

Am Nachmittag und Abend feierte die Pfarrei bei Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Brotzeiten schließlich am Pfarr- und Jugendheim weiter.

Das Gemeindeteam und die Kirchenverwaltung danken allen Helferinnen und Helfern sowie den Vereinen die uns wieder tatkräftig unterstützt haben. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die wieder einen Kuchen gespendet haben, den Reckendorfer Musikanten für die musikalische Unterhaltung, sowie dem Stammtisch Eisbären, für die Überlassung zahlreicher Hilfsmittel.