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Es soll ein Gemeinschaftsprojekt werden, das nicht nur Alt und Jung verbindet, sondern auch

die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, die Seniorenheime sowie die Gemeinden und Städte der Baunacher Allianz. Der Startschuss für das Projekt „Senioren-Rikscha für die Hassberge Ost“ ist gefallen. Vertreter der Kirchen, Gemeinden und Senioreneinrichtungen trafen sich jetzt in Ebern, um das besondere Gefährt zu testen und sich über das Projekt auszutauschen.

Testfahrt mit der 1. Senioren-Rikscha Oberfrankens

Ausgeliehen hatte man sich die erste Senioren-Rikscha Oberfrankens, die zum Litzendorfer Seniorenzentrum der Diakonie Bamberg-Forchheim gehört. Ebenfalls Probefahren mit dieser Rikscha konnten die Senioren der Seniorenheime in Baunach und Ebern. Nach anfänglichem Zögern waren die Bewohner begeistert von dem speziellen E-Bike: „Da fühlt man sich ja wie die Queen in ihrer Kutsche!“ Rudi Reinhart, Altenheimseelsorger und Mit-Initiator des Projekts, trat dabei selbst in die Pedale. „Es war ein tolles Erlebnis. Passanten haben uns zugewunken und der Ausflug zauberte den Senioren ein Lachen auf das Gesicht!“

Unterhaltsam auf Erkundungsfahrt

Mit dabei war auch Renate Drütschel, Seniorenbeauftragte der Stadt Baunach. Sie hatte bereits vor einigen Jahren eine Senioren-Rikscha in München ausprobiert und war bereits damals überzeugt, dass dies auch für unsere Senioren eine Möglichkeit ist, unterhaltsam und problemlos die Umgebung zu erkunden. Auch für den Eberner Bürgermeister Jürgen Hennemann ist das Projekt „Senioren-Rikscha“ unterstützenswert: „Dadurch können Menschen zusammen gebracht werden und die Senioren aus den Einrichtungen Ausflüge machen und mal etwas anderes sehen. Eine Förderung über das Regionalbudget der Baunach-Allianz unterstützte ich gerne für dieses soziale Projekt, das vielen älteren Mitbürgern in den Gemeinden der Allianz zu Gute kommt.“ Er hoffe auf eine große Beteiligung von jüngeren Bürgerinnen und Bürgern, die dann – wenn es soweit ist – das Fahren der Rikscha übernehmen können.

Projektgruppe gestartet

Billig ist das besondere Gefährt nicht: Rund 16.900 Euro stehen im Raum für die Anschaffung des Rads und eines Hängers zum Transport, die Ausbildung der sog. Rikscha-„Kapitäne“ und Maßnahmen, um das Projekt bekannt zu machen. Rudi Reinhart stellt deshalb aktuell eine Projektgruppe zusammen, die sich um Förderungen usw. kümmern und die weitere Organisation des Projekts  übernehmen soll. Wer Lust hat, in der Projektgruppe mitzumachen, der nächste Termin ist der 26. Oktober 2022 um 19:00 Uhr im Elisabeth-Cafe in Ebern.

Für Stefan Dünkel, der für die Diakonie Bamberg-Forchheim das Seniorenzentrum St. Elisabeth in Ebern leitet, wäre eine solche Senioren-Rikscha eine wirkliche Bereicherung für die Bewohner: „Frische Luft im Freien tut einfach gut und es fördert die Gesundheit, wenn man Sonne tankt. Und es tut der Seele gut, wenn man Orte sehen und besuchen kann, die man sonst nicht mehr erreichen würde.“ Das bestätigt auch Heike Bullenheimer, Betreuerin und Mitglied des Kirchenvorstands der evangelischen Kirche: „So eine Senioren-Rikscha ist eine super Sache. Die Lebensqualität wird dadurch erheblich gesteigert und das Wohlbefinden verbessert. Ich bin selbst in den Genuss einer Probefahrt gekommen und kann nur sagen: Einfach ein Traum!“
Nähere Informationen gibt es bei Rudi Reinhart: Telefon: 0152 26211111 oder per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

gez. Rudi Reinhart
Gemeindereferent

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